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„A Tale of Foxes and Moons“ von Rebecca Humpert, erschienen bei Moon Notes ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ, ᴿᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ

„Queen of Thieves and Shadows“ war im letzten Jahr ein Highlight für mich und so war klar, dass ich das neueste Buch von der Autorin Rebecca Humpert auch lesen werde. Ich habe es signiert bestellt und sogar noch eine Bloggerbox erhalten — happy me und herzlichen Dank dafür! Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und obwohl „A Tale of Foxes and Moons“ anders war als erwartet, wurden sie sogar noch übertroffen. 

Aiko und Chiaki sind zwei Jugendliche, die beide eine Reinkarnationen in sich tragen. Die eine trägt das Erbe der Fuchsgöttin Inari in sich, der andere ist niemand Geringerer als die Reinkarnation von Tsukuyomi, dem Mondgott. Ihr Auftrag: verlorene magische Gegenstände von Geistern zurückholen, um die Kodama, das sind Baumgeister, zu retten. Und dabei geraten sie in eine Geschichte, in der nichts ist, wie es scheint. Weder ihre Aufgabe noch ihre Verbindung zueinander.

Es ist ein Fantasybuch, das sich traut, anders zu sein. Die japanische Mythologie ist nicht bloß Kulisse, sondern durchdringt die Erzählung in Bildern, in der besonderen Atmosphäre und in der Sprache selbst. An diese Sprache musste ich mich gewöhnen. Es war nicht sofort Liebe auf den ersten Blick, aber ich habe mich darauf eingelassen und wurde mehr als belohnt. Hilfreich waren das Glossar und Personenverzeichnis auf den letzten Seiten.

Das Buch ist wunderschön gestaltet und ein echtes Schmuckstück im Regal. Aber unterschätzen sollte man es nicht, denn die Geschichte geht unter die Haut und lässt einen auf wunderbare Weise verloren zurück. Verloren im besten Sinn: weil man das Gefühl hat, etwas Einzigartiges erlebt zu haben. 

Fazit: „A Tale of Foxes and Moons“ ist ein Buch, das ich nicht mehr aus dem Herzen bekomme. Poetisch, gruselig, tiefgründig. Rebecca Humpert hat sich damit ein weiteres Mal einen Platz auf meiner Herzensbuch-Liste gesichert und ich kann wieder von einem Highlight sprechen. 5*/5 Sternen. 

Klappentext:

Die Medizinstudentin Aiko führt alles andere als ein normales Leben – denn es ist nicht ihr erstes. Aiko ist die Reinkarnation der Fuchsgöttin Inari. Als solche wird ihre Seele so lange wiedergeboren, wie sie einen Naturgeist, einen Kodama, an ihrer Seite hat. Als Aikos Naturgeist getötet wird, muss sie in den Wäldern einen neuen Begleiter suchen. Dabei begegnet sie Chiaki, ihrem Rivalen aus der Universität. Auch dieser hütet ein Geheimnis: Er ist die Reinkarnation des Mondgottes Tsukuyomi und verlor ebenfalls seinen Kodama. Sein und Aikos Schicksal sind unweigerlich miteinander verbunden, denn jedes von Aikos vergangenen Leben endete durch Tsukuyomis Hand. Ein Schicksal, das dieses Mal endgültig sein wird, wenn sie nicht zusammenarbeiten.

Buchinfo
📘 A Tale of Foxes and Moons
Autorin: Rebecca Humbert
Erschienen bei: Moon Notes
Seiten: 400
ISBN: 978-3-96976-068-0
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