„A place to LOVE“ von Lilly Lucas, erschienen bei Knaur Taschenbuch
⁽ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ, ᴿᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ
4/5 Sternen
Inhalt:
Juniper (June) McCarthy ist seit dem Tod ihres Vaters für die Obstfarm Cherry Hill in der Kleinstadt Palisade im nördlichen Colorado verantwortlich, obwohl sie gerade mal 25 Jahre alt ist. Ihre beiden Schwestern und auch ihre Mutter leben mit ihr auf der Farm, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Als plötzlich Junes große Liebe Henry auftaucht, den sie vor Jahren unter einem Vorwand verlassen hat, stürzt sie das in ein absolutes Gefühlschaos. Gibt es eine Chance für die beiden?
Meinung:
Lilly Lucas hat mit dem Auftakt der Cherry Hill-Reihe ein absolutes Wohlfühlbuch für mich geschrieben!
Schon das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und für die Optik mit Glanzprägung, Illustrationen auf der Innenseite und an den Kapitelanfängen gibt es von mir die volle Punktzahl!
Ich konnte gar nicht anders, als die idyllische Obstfarm Cherry Hill, die McCarthy-Schwestern und Henry sofort in mein Herz zu schließen.
Die Protagonistin Juniper war mit direkt sympathisch. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie dort im Flanellhemd mit Jeanslatzhose und Cowboyhut auf der Leiter steht und einen Countrysong pfeifend reife Pfirsiche erntet. Sie denkt als letztes an sich und bis zum Schluss habe ich mitgefiebert, ob sie ihr selbstloses Verhalten nicht einmal ändern kann.
Henry ist einfach nur ein toller Typ, „hach“! Ich kann mir gut vorstellen, dass sich Juniper als erstes in seinen britischen Akzent verliebt hat… Auch er hat seine Struggles und ich habe so mitgefiebert, ob sein großer Wunsch doch noch in Erfüllung gehen kann…
Auch die anderen Figuren sind toll ausgearbeitet, besonders Junes Schwestern Lilac und Poppy haben mich neugierig auf die beiden Folgebände der Cherry Hill-Reihe gemacht.
Im ganzen Buch herrscht eine tolle Atmosphäre mit heimeligem Flair, was zum einen an dem angenehmen und bildhaften Schreibstil von Lilly Lucas liegt, zum anderen an dem traumhaften Setting mit Farmleben in einer Kleinstadt, in das die Liebesgeschichte eingebettet ist.
Gut gefallen hat mir außerdem, dass die Geschichte durchweg aus Junes Perspektive in der Ich-Form erzählt wird und es ab und zu Rückblicke in die Vergangenheit gibt.
An sich ist es eine ruhige Geschichte, langweilig ist es mir als Leserin durch das Gesamtpaket trotzdem nie geworden.
Fazit: Dieser Second-Chances-Roman erzählt eine schöne Geschichte in idyllischem Setting, das zum Träumen einlädt.