„Die Toten von Fleat House“ von Lucinda Riley, erschienen bei Goldmann
(übersetzt von Sonja Hauser und Ursula Wulfekamp)
⁽ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ, ᴿᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ⁾
Inhalt:
Detective Inspector Jazz Hunter soll den Tod des 18-jährigen Charlie Cavendish aufklären, der im Wohnheim „Fleat House“ des Internats St. Stephen’s im idyllischen Norfolk auf mysteriöse Weise ums Leben kommt.
Der Direktor des Internats will die Sache herunterspielen, aber Jazz findet schnell heraus, dass mehr dahinter steckt und muss weit in die Vergangenheit zurück gehen, um das Rätsel zu lösen.
Meinung:
Ich schätze die Bücher von Lucinda Riley sehr und ich war traurig und geschockt, als ich von ihrem Tod erfahren habe. Posthum ist jetzt ihr einziger Kriminalroman „Die Toten von Fleat House“ erschienen, den sie bereits im Jahr 2006 verfasst hat.
Eigentlich wollte ich nur kurz in das Buch reinlesen und dann konnte ich es einfach nicht mehr zur Seite legen!
Schon das düstere Cover hat mich neugierig gemacht und passt sehr gut zu der spannenden Geschichte.
Die raffiniert erzählte Handlung hat mich in den Bann gezogen. Sie ist gespickt mit vielen Hinweisen, die zum Mitraten einladen.
Lucinda Riley verstand einfach ihr Handwerk und ihr besonderer Schreibstil lässt sich auch wunderbar auf dieses Genre anwenden.
Die interessanten Figuren im Buch werden alle detailliert beschrieben und sind vielschichtig und authentisch.
Insbesondere die mir sofort sympathische Kommissarin lässt im Laufe der Geschichte immer mehr private Einblicke zu.
Die Todesfälle im Internat scheinen erst gar nicht zusammen zu passen und es scheint keine Verbindung zu geben, mehrmals wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt. Am Ende laufen alle Fäden zusammen und ergeben Sinn.
Schade ist nur, dass das wohl der einzige Fall von Jazz Hunter bleiben wird!
Wie alle Romane von Lucinda Riley ist dieses Buch ein echter Pageturner und von mir gibt es eine klare Empfehlung!