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„Meet me in Autumn – EINE PUMPKIN SPICED ROMANCE“ von Lauri Gilmore, erschienen bei Harper Collins ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ

Klappentext:

Gilmore Girls but make it spicy …

Als Jeanies Tante ihr das geliebte Pumpkin Spice Café in der Kleinstadt Dream Harbor schenkt, ergreift sie die Chance auf einen Neuanfang abseits ihres langweiligen Schreibtischjobs. Dort angekommen trifft sie auf den Farmer Logan, der nichts für den Klatsch und Tratsch der quirligen Kleinstadtbewohner übrig hat und lieber für sich bleibt. Doch Jeanies Ankunft bringt Logans Routinen durcheinander, und er will nichts mit der irritierend unbekümmerten Frau zu tun haben – auch, wenn er sich auf unerklärliche Weise zu ihr hingezogen fühlt.

Kann Jeanies fröhliche Einstellung den mürrischen, aber attraktiven Logan überzeugen, oder hat das City Girl die einzige Person in der Stadt gefunden, die nicht ihrem Charme oder ihren Pumpkin Spice Lattes erliegt?

Durch das herbstliche Cover und den hübschen Buchschnitt bin ich auf das Buch „Meet in in Autumn“ aufmerksam geworden. Ich hatte mir eine Wohlfühlgeschichte à la Gilmore Girls erhofft, aber leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Die Story ist schnell erzählt: Jeanie bekommt von ihrer Tante das Pumpkin Spice Café in Dream Harbour geschenkt und zieht kurzerhand in die Kleinstadt, wo sie nicht nur auf zahlreiche Einwohner, sondern auch auf den attraktiven Farmer Logan trifft. Jeanie und Logan fühlen sich direkt zueinander hingezogen, aber aus unterschiedlichen Gründen klappt es nicht recht mit dem zusammenkommen. 

Der lockere Sprachstil der Autorin hat es mir leicht gemacht in das Kleinstadt-Geschehen einzutauchen, aber man hätte noch so viel mehr aus der Geschichte rausholen können:

Die Kapitel werden abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptcharaktere Jeanie und Logan erzählt. Theoretisch könnte das Abwechslung und Tiefe in die Geschichte bringen. Leider wiederholten sich ihre Gedanken oft und die Charaktere blieben recht blass.

Auch das Kleinstadt-Setting und Herbstfeeling kamen bei mir nur oberflächlich an. Wörter wie „Flanell“, „Katze“, „Kürbis“ und „Café“ einzubauen hilft auch nicht viel, wenn ein gewisses Sprachgefühl fehlt und es nicht stimmig wirkt.

Ich wollte die Geschichte wirklich mögen, aber dafür fehlte mir ein bisschen die Detailverliebtheit, ein paar Ecken und Kanten, echte Probleme, Tiefe. 

Wer eine romanitsche Lovestory sucht, wird hier leider auch nicht fündig. Dafür sind, wie bereits der Titel und das Cover ankündigen, einige „spicy“ Szenen zwischen den Buchdeckeln zu finden. 

Die Marketing-Abteilung hat hier einen tollen Job gemacht. Für mich leider ein klarer Fall von hübsches Cover, nichts dahinter. 2/5 Sternen