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Heute darf ich bei der Blogtour zu dem Buch „Das kleine Kräutercafé“ von Lilli Meinhardis, erschienen beim Piperverlag, das Thema GEGENSPIELER aufgreifen. Wie passend, dass kürzlich schon der Glückskeks für mich voraussah: „Glückwunsch! Sie ziehen einen Widersacher auf Ihre Seite.“ (unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar)

Laut Definition ist der Gegenspieler, auch Antagonist genannt, der hauptsächliche Gegner des Protagonisten und diejenige Kraft in der Erzählung, die dessen Handeln behindert. 

Offensichtlicher Gegenspieler in dieser Geschichte ist der Chef von Marco und Robert, der in der EZB die Strippen zieht und gewohnt ist, zu bekommen, was er verlangt. 

Eine Devise von Walther von Auerstedt ist zum Beispiel: „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“. Selbst lässt er seine Untergebenen aber gerne warten. 

Eine weitere Spezialität von ihm ist es, seine Mitarbeiter durch knapp eingestellte Termine zu überrumpeln und springen zu lassen. Sein Lieblingsspruch ist: „Wer regiert, der delegiert“. 

Mit Putzfrauen, wie Natália es ist, gibt er sich für gewöhnlich gar nicht ab, aber als sie sich erdreistet etwas zu sagen, droht er ihr direkt mit Konsequenzen. 

Aber nicht nur als Chef schlägt er gerne den Befehlston an, auch seine Frau Gabriele muss sich von ihm einiges gefallen lassen. Was das genau ist, könnt ihr gerne nachlesen – ich will jetzt nicht zu viel vorweg nehmen. 

Ich hoffe sehr, dass ihr noch nie Erfahrungen mit so einer Art von Vorgesetzten machen musstet.

Auch andere Charaktere entpuppen sich im Laufe der Geschichte als Gegenspieler: Für die Eröffnung ihres kleinen Kräutercafés benötigen Natália und Isa zum Beispiel eine Baugenehmigung, die die zuständige Referentin der Bauberatung der Stadt Frankfurt genehmigen muss. Sie heißt Patricia Schneider und auch trotz einer Schwäche für Waldmeisterbowle scheint sie nicht geneigt, eine Entscheidung zugunsten der beiden Protagonistinnen zu treffen. 

Ob wohl Marco positiven Einfluss auf sie ausüben kann, obwohl er offensichtlich ein falsches Spiel (mit einigen) spielt?

Ich kann nur empfehlen, zu der Lektüre von Lilli Meinhardis zu greifen, um herauszufinden, ob tatsächlich ein Widersacher die Seite wechselt und ob „Das kleine Kräutercafé“ doch noch seine Pforten öffnen kann – auch wenn sie dort keine Glückskekse verkaufen.

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