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„Daughter of the Pirate King — Fürchte mein Schwert“ von Tricia Levenseller, erschienen am 23.10.2024 beim Blanvalet Taschenbuch Verlag ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ

Aus dem Amerikanischen von Frauke Meier

Klappentext:

Captain Alosa hat nur ein Ziel vor Augen: Im Auftrag des Piratenkönigs Kalligan soll sie das Fragment einer Schatzkarte beschaffen. Ein Kinderspiel für sie, da kein Freibeuter es mit ihr aufnehmen kann. Das brutale Training ihres Vaters Kalligan hat sie zu seiner Geheimwaffe gemacht, denn sie setzt ihren Gegnern nicht nur ihre Kampfkraft, sondern auch die Sirenenmagie ihrer Mutter entgegen. Siegesgewiss beginnt Alosa ihre Mission auf einem Schiff voll verfeindeter Piraten, doch hat sie dabei nicht mit dem unverschämt attraktiven Ersten Maat Riden gerechnet, der gegen all ihre Kräfte immun zu sein scheint…

Spätestens seitdem ich die Filme von „Fluch der Karibik“ mit dem exzentrischen Captain Jack Sparrow (dessen Zitat diesem Buch vorangestellt ist) gesehen habe, weiß ich, ich mag Piratengeschichten. Deshalb war ich bei dem ersten Band der fantastischen „Pirate Queen“-Saga sofort mit an Bord.

Captain Alosa Kalligan ist die Hauptfigur der Geschichte und als Frau hat sie es gelernt, sich in dem typischen Männerberuf als Piratin durchzusetzen und eine Mannschaft aus starken Frauen hinter sich zu versammeln.

Außerdem ist ihr Vater kein geringerer als der Piratenkönig, der einen Spezialauftrag für sie hat. Bei ihrer Mission auf dem feindlichen Schiff kommt ihr allerdings der ziemlich attraktive Erste Maat Riden Jeskor in die Quere, der selbst gegen ihre Sirenenkräfte, die sie von ihrer Mutter geerbt hat, immun zu sein scheint.

Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte rund um das Abenteuer der furchtlosen Piratin Alosa gepackt und habe das Buch in einem Rutsch gelesen.

Levenseller schafft mit ihrem fesselnden Schreibstil eine piratenwürdige Atmosphäre, in der das Abenteuer in der Luft liegt.

Alosa und Riden liefern sich gnadenlose (Wort-)Gefechte und bilden den Grundstein für eine knisternde Enemies-to-Lovers-Geschichte mit Spaßfaktor und ohne Bettszenen, die ich nicht vermisst habe.

Die Autorin hat mit ihrer Protagonistin einen taffen Charakter mit Vorbildfunktion gezeichnet, gerade junge Leserinnen können davon profitieren.

Leider war die Geschichte vorhersehbar und mir hat der Überraschungsmoment gefehlt.

Trotzdem ist „Daughter of the Pirate King“ ein lesenswerter Auftakt einer Fantasyreihe und ich vergebe 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung.