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„Iron Flame“ von Rebecca Yarros, erschienen bei dtv

(Aus dem amerikanischen Englisch von Michelle Gyo und Michaela Kolodziejcok)

Auf fast 1.000 Seiten knüpft Yarros mit „Iron Flame“ nahtlos an „Fourth Wing“ an. Meine Erwartungen waren aufgrund des Hypes um die Reihe hoch und ich habe mich sehr darauf gefreut (unbezahlte Werbung, selbst gekauft).

Fast niemand hätte geglaubt, dass Violet Sorrengail das brutale erste Jahr am Basgiath War College überleben würde. Sie muss sich jetzt entscheiden, ob sie zurückkehren will und ob sie Xaden noch trauen kann. Das richtige Training beginnt erst jetzt und ist noch brutaler, zermürbender und schmerzhafter. Der neue Vizekommandeur will sie brechen und ist ihr größtes Problem…

Ich kann bestätigen: Es wird dramatischer und brutaler als im ersten Buch. Auch die Protagonisten haben sich weiterentwickelt und die Schauplätze wechseln in Teil zwei. Trotzdem blieb für mich das Hype-Gefühl aus. Hätte ich das Buch nicht im Buddyread gelesen, wäre ich wohl nicht so schnell mit dem Lesen fertig gewesen. Es hat mich nicht so gefesselt.

Die Charaktere, auch die Nebencharaktere, sind interessant, vielschichtig und facettenreich. Die Beziehung rund um die Drachen fand ich großartig, besonders die Dialoge waren erfrischend. 

Die Welt, die Yarros aufgebaut hat, fand ich wieder toll und das Buch ist mit dem Farbschnitt und dem aufwendig gestalteten Einband wieder ein optisches Highlight.

Im Vordergrund steht immer die Beziehung zwischen Violet und Xaden und Yarros scheut nicht vor detaillierten intimen Szenen zurück, was ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. 

Ein Namensverzeichnis hätte ich gut gefunden, denn ich fand es anstrengend mir alle Namen und ihre Zugehörigkeit zu merken.

Weniger Seiten hätten der Geschichte jetzt auch keinen Abbruch getan, teils fiel es mir schwer weiterzulesen.

Alles in allem wurde ich mit „Iron Flame“ gut unterhalten. Aufgrund des Cliffhangers am Ende des Buches erwarte ich freudig die Fortsetzung und vergebe 4/5 Sternen.

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