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„Nothing more to tell“ von Karen M. McManus, erschienen beim cbj Verlag und übersetzt von Anja Galic

Ich habe schon viel über die Jugendthriller von Karen M. McManus gehört und wollte auch unbedingt ein Buch von ihr lesen. Vielen Dank an Cbj und an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es: Brynn zieht zurück in ihre Heimatstadt und kehrt an ihre alte Schule zurück. Dort trifft sie auf ihren ehemals besten Freund Tripp. Vor vier Jahren haben er und zwei andere Schüler ihren Lieblingslehrer Mr. Larkin tot im Wald aufgefunden. Tripps Zeugenaussage entlastete die anderen Schüler damals erheblich. Doch Brynn misstraut Tripps Darstellung und will die Wahrheit herausfinden. 

Zuallererst muss ich bemerken, dass ich es total spannend finde, einen Thriller an einer Schule anzusiedeln und Jugendliche ermitteln zu lassen! 

Problemlos reiht sich das Cover in die der anderen Bücher der Autorin ein. Zwei halb abgebildete schwarz-weiß-fotografierte Gesichter und der Titel in roter Schrift – unverkennbar ein McManus-Buch. 

Ich vermute, die beiden Jugendlichen sollen Brynn und Tripp darstellen. Aus ihrer Sicht wird das Buch auch abwechselnd in der persönlichen Perspektive erzählt. 

Brynn ist mit mit ihrer neugierigen Ader die perfekte Ermittlerin. Sie lässt nicht locker und es ist einfach toll mitzuerleben, wie sie den alten Fall aufrollt.

Tripp hat etwas zu verbergen und dementsprechend macht er es nochmal spannender. Aber auch wenn das Buch aus seiner Perspektive geschrieben ist, gibt er nicht viel darüber preis.

Es gibt unzählige Nebenstränge und es tun sich immer weitere „Abgründe“ auf. Zum Schluss läuft dann alles zusammen und das fand ich wirklich raffiniert gemacht. Natürlich endet das Buch nicht, ohne noch einen unvorhersehbaren Twist einzubauen und wirklich dramatisch zu werden. Ich war richtig überrascht.

Der Schreibstil ist fesselnd, unaufgeregt und wunderbar zu lesen und lädt dazu ein mitzuraten. Natürlich konnte ich, einmal in die Geschichte eingetaucht, das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen! Das sind für mich die besten Bücher!

„Nothing more to tell“ war bestimmt nicht das letzte Buch, das ich von Frau McManus gelesen habe! 

Fazit: Amazing! How exciting! Ein raffinierter und fesselnder Jugendthriller, der mich absolut begeistern konnte.

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