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„Die verlorene Tochter“ von Soraya Lane, erschienen bei Knaur Taschenbuch (übersetzt von Sigrun Zühlke)

Beim Stöbern durch die Neuerscheinungen auf der Verlagsseite fiel mir der erste Teil der achtteiligen Saga um „verlorene Töchter“ direkt ins Auge. Ich ahnte da noch nicht, was sich für eine Perle dahinter verbergen sollte.

An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich für die Zusendung des Leseexemplars (unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar).

Klappentext:

Wenn Lily zwischen Rebstöcken hindurchläuft, ist sie glücklich, und so hat sie sich mit ihrem Beruf als Winzerin einen Traum erfüllt. Kurz vor ihrer Abreise nach Italien, wo sie auf dem berühmten Weingut der Familie Rossi arbeiten möchte, wird Lily ein geheimnisvolles Erbstück ausgehändigt: Eine kleine hölzerne Schachtel mit dem Namen ihrer Großmutter darauf. Die Schachtel wurde in einem ehemaligen Londoner Frauenhaus gefunden, und sie enthält lediglich ein handgeschriebenes Rezept auf Italienisch und ein Programm des Mailänder Opernhauses von 1946. Was hat es damit auf sich?

In Italien angekommen, beginnt Lily sofort mit der Spurensuche – unterstützt von Antonio, dem charmanten Sohn der Familie Rossi, kommt sie schließlich der ebenso erschütternden wie anrührenden Geschichte einer großen Liebe auf die Spur, die auch ihrem Leben eine neue Richtung weisen könnte…

Mein Leseeindruck:

Der Roman spielt in Italien auf zwei Zeitebenen und wird in der Gegenwart von Lily und in der Vergangenheit in der Zeit des zweiten Weltkrieges von Estée erzählt. Dabei kristallisiert sich nach und nach die Verbindung der beiden jungen Frauen heraus. 

Ich habe das Buch in meinem Urlaub gelesen und passender hätte die Lektüre nicht sein können: Es spielt in traumhafter Kulisse von italienischen Weinbergen, ist emotional geladen und eine Spur geheimnisvoll. Ich habe mich richtig verliebt in Italien, in das Großfamilienleben und in Antonio, denn auch die Liebe kommt in diesem Roman nicht zu kurz.

Im Buch ist ein Interview mit der Autorin abgedruckt und darin sagt sie, dass sie die Romane von Lucinda Riley liebt. Ich finde, diesen Einfluss merkt man dem Buch an, ohne dabei eine Kopie zu sein. 

Der schöne Schreibstil von Soraya Lane hat es mir leicht gemacht, vollends in die Geschichte einzutauchen, und mich begeistert. Das Buch „Die verlorene Tochter“ bekommt von mir die Auszeichnung „Lieblingsbuch“ und erhält die volle Punktzahl mit Sternchen.

Ich freue mich schon sehr auf die anderen Teile der Reihe und empfehle die Lektüre gerne weiter. 

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