
„Daughter of the Siren Queen — Fürchte meine Stimme“ von Tricia Levenseller, erschienen im Blanvalet Taschenbuch Verlag ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ
Aus dem Amerikanischen von Frauke Meier
Klappentext:
Captain Alosa spürt frischen Wind in den Segeln: Der Auftrag ihres Vaters, Piratenkönig Kalligan, ist erfolgreich abgeschlossen, und die gesuchten Piraten befinden sich in ihrer Gewalt. Darunter auch der unverschämt anziehende Riden, der nun unter ihrem Kommando segelt. Aber dann muss Alosa alles hinterfragen, was sie je über ihren Vater zu wissen glaubte. Ihre Zweifel führen dazu, dass sie sich gegen Kalligan stellen muss. Denn schließlich ist Alosa nicht nur die Tochter des Piratenkönigs, sondern auch die Tochter der Sirenenkönigin – und die Sirene in ihr verlangt nach Rache …

„Daughter of the Siren Queen“ knüpft nahtlos an den ersten Teil an und wir sind direkt mitten im Geschehen.
Hauptsächlich spielt sich die Geschichte auf hoher See ab und erfüllt dabei alles Klischees für ein gutes Piratenbuch. Besonders der Teil, in dem sie eine scheinbar einsame Insel erkunden war gruselig.
Im Vergleich zum ersten Band ist es noch blutiger, gefechtsintensiver und es gibt mehr Geheimnisse, die gelüftet werden wollen. Wer Piratenstorys mag, kommt also wieder voll auf seine Kosten.
Captain Alosa muss sich ihrem Vater stellen und die Schattenseiten ihres Vater-Tochter-Verhältnisses werden ausgearbeitet. Der Piratenkönig ist der perfekte Antagonist, ist seine Vorgehensweise zur Erlangung von mehr Macht doch wirklich sehr extrem.
Auch die Mutter von Captain Alosa spielt, wie der Titel schon verrät, eine Rolle in dem Buch. Alosa lernt mehr über das Volk der Sirenen, die sie auch zur Hälfte ist.
Insgesamt wirkte Alosa nahbarer, da zu ihrer taffen Art jetzt auch eine sanfte, verletzliche Seite gezeigt wird.
Der romantische Part mit Riden rückt eher in den Hintergrund, was mich aufgrund der ganzen Wendungen und Spannung überhaupt nicht gestört hat.
Die Crewmitglieder sind alle interessante Charaktere und bilden den Grundstein für weitere Bücher der Reihe.
Für mich ist „Daughter of the Siren Queen“ eine gelungene Fortsetzung und hat mir sogar noch besser als der erste Teil gefallen. Somit vergebe ich 4,5/5 Sternen und sprechen eine Leseempfehlung aus.
Ich freue mich schon auf das dritte Abenteuer „Vengeance of the Pirate Queen“, in dem das Crewmitglied Sorinda die Hauptrolle hat!
Ich bedanke mich für das Rezensionsexemplar!