„Banshee Blues – Der Fluch der Todesfeen“ von Nina Blazon, erschienen bei cbj
Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Der Klappentext und das hübsche Cover haben mich magisch angezogen. ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ, ᴿᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ
Klappentext:
Die 19-jährige Dee arbeitet in Helsinki als Tontechnikerin und Songwriterin. Musik ist ihr Leben! Sie hat das perfekte Gehör und eine kraftvolle Singstimme. Doch niemand darf ihren Gesang jemals hören, nicht einmal ein lauter Ruf darf ihr entschlüpfen. Denn Dee entstammt einer alten Linie von Todesfeen. Natürlich hat sie ständig Angst um ihren Freund Arvo, und ist vorsichtiger denn je. Doch sie muss bald erkennen, dass es eine Gefahr gibt, die sie nicht kontrollieren kann. Ein Geist ist Arvo auf den Fersen – mit einer perfiden Strategie: Er will ihr offenbar das nehmen, was sie am meisten liebt. Was steckt nur hinter diesen Angriffen? Und wird es Dee gelingen, ihre Liebe zu beschützen?
Meine Meinung:
Das Buch startet langsam und ich habe leicht in die Urban Fantasy-Geschichte hineingefunden.
Ich mochte die Idee, dass die Nachfahrinnen der Todesfeen ihre Stimme nicht erheben dürfen, von Anfang an. In dieser Form habe ich noch keine Geschichte gelesen, überhaupt kannte ich bis jetzt Banshees (bzw. Bansheenys, wie ihre Nachfahrinnen heißen) noch gar nicht.
Erzählt wird das Buch in der ersten Person von Dee. Sie hat mich mit ihrer sensiblen Art und ihrem Faible für Musik von Anfang an abgeholt und ich mochte ihren Charakter sehr.
Zwischen den Kapiteln gibt es mysteriöse, handschriftlich verfasste Einschübe. Ich habe bis zum Schluss gerätselt, was es damit auf sich haben könnte.
Geister spielen in dem Buch auch eine nicht gerade unerhebliche Rolle und somit passt das Buch für mich perfekt in diese Jahreszeit. Der Geist „Lumi“ ist übrigens ganz toll! Ich möchte auch einen „Lumi“ haben!
Von einigen Wendungen und auch Charakteren wurde ich immer wieder überrascht und die kurzen Kapitel und der angenehme Schreibstil haben dazu beigetragen, dass ich das Buch schnell durchgelesen hatte.
Was mir nicht so gut gefallen hat: Die Liebe kam mir zu kurz. Ich fühlte es nicht. Am Ende habe ich doch etwas Lovestory bekommen, aber das war mir leider zu wenig.
Den Anfang und das Ende fand ich wirklich stark. Leider habe ich mich im Mittelteil etwas durch die Seiten kämpfen müssen, es war mir zu langatmig.
Fazit: „Banshee Blues“ ist ein innovativer Fantasy-Einzelband mit spooky Vibes! Ich vergebe gute 3/5 Sternen.